Czernowitz, New York, Düsseldorf – das sind nur einige der Stationen der großen Dichterin Rose Ausländer. Seit Mitte der 1960er Jahre lebte sie in Düsseldorf, zuletzt im Nelly-Sachs-Haus, dem Elternheim der Jüdischen Gemeinde. Zu ihrem 117. Geburtstag hat die Regisseurin Friederike Felbeck auf der Grundlage von Gedichten und Prosa von Rose Ausländer eine multimediale Performance geschaffen, die sich ihrer kosmopolitischen Biografie, ihrem vielfältigen Werk aber auch einer Geschichte von Vertreibung, Verfolgung und Wiedergutmachung nähert. Sie zeigt die Modernität einer zeitlos gültigen Künstlerin und begibt sich auf Spurensuche entlang der zahlreichen buchstäblichen und metaphorischen Wohnungen Rose Ausländers.
Mit Nicola Thomas als Rose Ausländer
und Rudolf Schlager
Musik: Boleslav Martfeld
Text und Inszenierung: Friederike Felbeck
Video: Ulrike Edinger-Donat
Kamera und Schnitt: Steffi Kusemann
Bildkorrespondenten: Volodymyr Binjovskyj (Czernowitz), Ingrid Stürtzer-Bryson (New York), Ulrike Edinger-Donat (Florenz, Venedig, Montecatini)
Raum: Friederike Felbeck und Simon Scherer
Das Bühnenbild wurde konstruiert von der Holz AG des Förderzentrums West in Ratingen
Plakat: Riad Nassar