Foto: Michael Schmidt
Im Jahr 2017 setzt tatraum projekte schmidt seinen Inszenierungszyklus >erkundungen und einmischungen< fort. Fokus der aktuellen Performance ist eine Untersuchung von Handlungsweisen, mit der der Mensch den Menschen zu erforschen sucht und welche Konsequenzen dieses Vorgehen für den Umgang der Menschen miteinander hat. tatraum projekte richten dabei ihre künstlerisch-forschende Aufmerksamkeit insbesondere auf den Fragenkomplex nach der >Vermessung des Geistes< durch die Wissenschaften. Ausgangspunkt ist die These, dass wir uns als Subjekt selber zu unserem eigenen Projekt umfunktionieren. Die Handlungsmaxime ist dabei der Wille zur Selbstoptimierung (und vielleicht Selbstausbeutung) in der Leistungsgesellschaft. Diese Performance wird eine Gegenüberstellung von humanistisch-künstlerischen und von rational-naturwissenschaftlichen Denk- und Erklärungsansätzen zur Vermessung des menschlichen Bewusstseins und dessen Optimierung sein. Im Rahmen dieser Performance werden Objekte und Videoinstallationen aus der Ausstellung >solaris oder der fremde zustand< von Sol Lyfond / Karin Schlechter zu sehen sein. Sie sind ab 19.00 Uhr als Ausstellung zu sehen und ab 20.00 werden sie zu einem Bestandteil der Performance. Eine Produktion von tatraum projekte schmidt, gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW