Foto: Michael Schmidt
In >verschwindendes ./. irgendwo< wird die Gesellschaft aus einer kybernetischen Perspektive betrachtet – als ein sich selbsterhaltendes und -organisierendes System, was zunächst nicht veränderbar scheint. Die Kybernetik, ein ursprüngliches Prinzip zur Selbststeuerung von technischen Systemen, findet mittlerweile Eingang in die Betrachtung sozialer Gesellschaftssysteme. Aus dieser Perspektive regulieren sich Systeme selber und erlangen dadurch ein hohes Maß an Stabilität. Im Mittelpunkt der Inszenierung steht die fundamentale Frage, wie dieses (Gesellschafts-)System in ein für Menschen und den Planeten Freundliches verändert werden kann. Die Performer:innen begeben sich auf die Suche nach einer selbstbestimmten Unterbrechung und/oder Auflösung der Selbstregulation und Gleichgewichtsherstellung mit Blick auf Zukünftiges. Ein Such.Prozess nach Dynamiken des Aufbruchs. Die Performance korrespondiert mit dem Inszenierungszyklus >_ _ _ _ wandelnd<, einer existentiell notwendigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung im Zusammenhang mit Klima.Kultur.Wandel. Mit / von: Damiaan Veens, Miriam Gronau, Kristin Schuster, Bastian Buddenbrock, Rolf Schulz, Inga Rothammel, Ae Ran Kim, Delphine Oellers, Laura Pais, Michael Schmidt Produktion: tatraum projekte schmidt / www.tatraum.de Gefördert durch: den Fonds Darstellende Künste aus den Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste tatraum projekte entwickeln ihr Format der theater.tanz. PERFORMANCE für die neuen Gegebenheiten so weiter, dass sie auch ihre 25zigste Performance live und mit Publikum aufführen können.