Foto: Kai Pohler
Über 90 Jahre nach der Erstaufführung wagt das Theater der Klänge eine Neuinterpretation des „triadischen Balletts“ von Oskar Schlemmer. Der Maler und Bildhauer kontrastierte 1922 in seinem berühmtesten Bühnenwerk die Klarheit des Bauhaus-Stils mit der Exzentrik und dem Humor der 20er Jahre. Tanz- und musizierfreudig überführt das Düsseldorfer Ensemble Schlemmers Vision ins 21. Jahrhundert. Die statuenhaften, abstrakten Figurinen brechen aus den starren Vorgaben des Originalwerks aus und lassen den Abend zu einem wahren Bauhaus- Bühnenfest werden.
Kommentare: …und tatsächlich kann man sich kaum ein besseres Remake des triadischen Balletts vorstellen als diese famose Adaption. Ein zeitgenossisch reflektierter Meta-Schlemmer aber eben auch ein liebevolle historische Hommage. (WDR3 zur Premiere im Januar im FFT-Düsseldorf)
(…) Dass der menschliche Körper sich nicht in ein völlig starres Korsett zwängen lässt, war die liebenswerte Antwort des kleinen Düsseldorfer Ensembles. Das Premierenpublikum spendete lang anhaltenden Applaus. (tanznetz.de und „Die Welt“)
Inszenierung: J.U. Lensing. Choreografie: Jacqueline Fischer. Komposition: Thomas Wansing, Lichtdesign: Denny Klein. Figurinen-Neu-Kreation: Caterina Di Fiore. Piano: Thomas Wansing. Cello: Beate Wolff. Schlagzeug: Oliver Eltinger. Tänzer: Kai Bettermann, Darwin Diaz, Fatima Gomes, Elisa Marschall, Phaedra Pisimisi.