Foto: Mischa Lorenz
Die mobile Kommunikation mittels Smartphones hat die Menschen in den letzten 10 bis 15 Jahren miteinander vernetzt und ihr Leben um eine digitale Komponente erweitert. Das Handy wird auch als das 7. Massenmedium bezeichnet. Es ermöglicht eine allzeit und überall verfügbare Vermittlung von Informationen. In seiner neuen Produktion „The Smartphone Project“ möchte Fabien Prioville den Einsatz von Smartphones als Rezeptionsmedium für eine Tanzperformance erforschen.
In der Regel gilt im Theater: Handy aus. Fabien Prioville hebt dieses Verbot auf und fordert das Publikum auf, zu Beginn der Show eine App herunter zu laden und während der Performance mit den Tänzern zu kommunizieren.
Seit 2009 ist die fabien prioville dance company Residenzkompanie am tanzhaus nrw und entwickelt ihre Stücke dort gemeinsam mit internationalen Partnern. Das „Smartphone Project“ ist die zweite Produktion, die Fabien Prioville gemeinsam mit dem ehemaligen Pina Bausch Tänzer Pascal Merighi erarbeitet.
Choreographie / Tanz: Fabien Prioville, Pascal Merighi
Performance: Florence Minder
Lichtdesign, Technik: Michael Götz
Sound: Stefan Fuß
Forschung & Entwicklung: Dr. Leif Oppermann, Constantin Brosda, Clemens Putschli, Oleksandr Lobunets (Fraunhofer FIT)
Management: Alexandra Schmidt
Eine Produktion der fabien prioville dance company in Koproduktion mit dem tanzhaus nrw und dem Ballet National de Marseille sowie in Kooperation dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT. Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, die Kunststiftung NRW, die Kulturämter der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Stadt Wuppertal und die Stiftung van Meeteren.