tatraum projekte schmidt feiert sein 15-jähriges Bestehen in diesem Jahr mit dem Abschluss eines auf drei Jahre angelegten Projektes, dass die Wechselbeziehung zwischen einer immer stärkeren Digitalisierung der Lebenswelt und den (manchmal) archaisch anmutenden menschlichen Verhaltensweisen untersucht.
Teil 3 thematisiert die Wechselbeziehungen von Utopischem – Sehnsüchtigem – MenschMaschinenSystemen –in Zeiten des Digitalen. Er ist gleichzeitig die 15. Inszenierung der tatraum projekte. Im Angesicht einer stark beschleunigten und technisierten Umwelt, welche in ihrer digitalen Perfektion strahlt, scheint der Mensch immer unzulänglicher, eingeschränkter und unzeitgemäßer zu werden. Es wächst der Wunsch und bewirkt einen Druck nach technikunterstützter >Optimierung seiner Selbst<, nach effektiveren Funktionieren oder vielleicht auch nach dem Phantasma der >Gottähnlichkeit<.
Stehen wir am Beginn einer Entwicklung von einem neuen Verhältnis von Mensch und Maschine, als zwei koexistierende Systeme, die bald unabhängig voneinander existieren könnten oder eine symbiotische Existenzform bilden oder als Konkurrenten auf dieser Erde existieren?
Mit/Von: Tanja London, Lena Visser, Roberto Zunigha, Rolf Schulz, Oliver El-Fayoumy, Ansgar Tapert, Yoann Trellu, Micha Purucker, Michael Schmidt,
Die 15. Produktion von tatraum projekte schmidt wird gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW sowie der Stiftung van Meeteren.