Ein Theaterabend mit Balladen und Gedichten lugt unter die schützenden Panzer und Kettenhemden edler Ritter: Wie war es wirklich bestellt um Mut und Tugenden in der höfischen Epoche, wie lief das Leben zwischen blutigem Schwertkampf, Drachentöterei, Minnegesang und höflicher Galanterie?
Das Theaterkollektiv per.Vers. präsentiert einen herrlich verrückten, lyrischen Ritt: Von Schillers Raubtierarena, aus der ein kecker Held den Handschuh von Fräulein Kunigunde rettet, hinweg über manch besungene Moorleiche bis hin zu Heines Meeresstrand im Mondlicht, an dem schöne Nixen einen träumenden Ritter küssen.
Drei Schauspieler unternehmen in absurder Manier einen satirischen Kriegszug zu Schauplätzen abendländischer Dichtkunst. Moderne und angestaubte Balladen werden durch Gesang, Spiel und Lust am Wortgemetzel zum Leben erweckt.
Es erklingen Texte von Heinrich Heine, Ludwig Hirsch, Friedhelm Kändler, Jacques Prévert, Rainer Maria Rilke, William Shakespeare, Friedrich Schiller, Tocotronic, Johann Nepomuk Vogl und Walther von der Vogelweide.
Mit: Julia Dillmann, Christof Seeger-Zurmühlen und Alexander Steindorf
Dauer: 70 Minuten
Weitere Informationen unter: www.duesseldorf-festival.de