Foto: Mischa Lorenz
„Power Moves“ bezeichnet im urbanen Tanz Bewegungen, die in den sog. Battles eingesetzt werden, um Konkurrent*innen und Zuschauende besonders zu beeindrucken. Sie zeugen von einer Selbstermächtigung, die auch aus der Kraft des Ausdrucks entsteht und den einzelnen Tänzer*innen eine starke Sichtbarkeit gibt. Auf diese Weise entwickeln die Tänzer*innen eine eigene Kreativität, inkludieren ganz selbstverständlich Fragen nach dem körperlichen Ausdruck von Geschlecht in ihre Performances, mischen verschiedenste Stile, wie etwa Streetdance mit Vogueing und schaffen so eine faszinierende Bewegungssprache.
Die zeitgenössische Tanzproduktion verbindet diese „Power Moves“ zu einer abendfüllenden Choreographie und schlägt – alleine schon mit dem Titel – ganz nebenbei eine Brücke zum aktuellen Zeitgeschehen, in dem die Darstellung von Macht und Bewegung eine neue Relevanz erhält.
Choreographie in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen: Fabien Prioville
Choreographische Assistenz: Shanice Elizabeth Kwok
Tanz: Tim Kromhout, Vladislaw Buravzev, Yanis Khelifa, Eva Selienko, Izaskun Ortega
Dramaturgische Beratung: Annette von Keudell
Licht: Tobias Heide
Musicediting: Fabien Prioville
Kostüme: Uta Meenen
Produktionsleitung: Steven Sander
Social Media und Produktionsmitarbeit: Pascal Jung
Management / Kommunikation: Alexandra Schmidt
Eine Produktion der Fabien Prioville Dance Company, koproduziert durch das schrit_tmacher festival Aachen. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.