Foto: Bößer/ Szörenyi
Zwei Künstlerinnen – zwei Manifeste. Sie werden zu einer Stimme, werden zu einem Dialog, zu einem Kanon, einer gegenseitigen Befragung, zu einer Polyphonie der Aussagen. Ohne Text, ohne Sprache. Stattdessen begehbar, installativ und interaktiv, ein Manifest in Raumgestalt.
Während sich Karen Bößer mit choreografischem Blick dem Objekt zuwendet und ihre Bewegungssprache am scheinbar regungslosen Gegenstand exerziert, widmet sich die Bildende Künstlerin Beatrix Szörenyi nicht ausschließlich dem rein Gegenständlichen, sondern der eigenen Performanz. Die beiden Künstlerinnen stellen in “Pieces of Manifesto” Performance, Objekt und Installation in einer exemplarischen Versuchsanordnung zueinander in Beziehung und legen damit die spezifischen Kommunikationsformen, Konventionen und Modelle ihrer Disziplinen bloß.
Eine performative Rauminstallation, die als Hybrid gleichsam die Bedingungen des eigenen künstlerischen Schaffens und die Grenzen des jeweiligen Genres hinterfragt.
Künstlerische Leitung, Choreografie, Performance: Karen Bößer;
Künstlerische Leitung, Mixed-Media, Performance: Beatrix Szörenyi;
Coach: Lise Brenner;
Dokumentation: Susanne Diesner;
Projektleitung: Anna-Mareen Henke;
Management: Béla Bisom
Eine Produktion von karen boesser projects
Gefördert durch: Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
In Koproduktion mit dem FFT Düsseldorf
In Kooperation mit Lehmbruck Museum, Igor Metropol
Mit freundlicher Unterstützung des George Cupere Instituts