Foto ©: Dennis Yenmez
Wenn keine Narren auf der Welt wären, was wäre dann die Welt? Das fragte sich vor langer Zeit schon Johann Wolfgang von Goethe. Ja, was wäre diese unsere Welt ohne diese Kunstfiguren? Wäre sie unbeschreiblich schön und gut und friedlich? Wäre es langweilig? Oder würde einfach nur Chaos herrschen? Derzeit scheint es, als haben die Narren die Macht schon lange übernommen, als tummelten sie sich in unserer instabilen Welt zuhauf, immer auf der Suche nach Streit, nach Gewalt und Aufmerksamkeit. Wenn man sich mal anschaut, wie klein unser Planet ist; wie unvorstellbar winzig er erscheint in unserer Galaxie, vom Universum mal ganz abgesehen – wie wichtig ist dann diese Fragestellung noch?
HARTMANNMUELLER starten einen Selbstversuch. Sie kreieren eine von skurrilen Gestalten bewohnte Welt. Und Sie als betrachtender, als wahrnehmender Mensch sind wichtig für diesen Versuch. Begleiten Sie uns durch die persönlichen Gefühlswelten von NO FUN. Wir tanzen gemeinsam den allerletzten Tanz. NO FUN – ein Dilemma mit gutem Ausgang.
In den letzten sechs Jahren hat das Duo HARTMANNMUELLER sieben Bühnenproduktionen erarbeitet, in denen sie Tanz mit Performance und bildender Kunst verbinden. In ihrer neuen Produktion NO FUN verlassen die beiden Choreographen als Darsteller erstmals den Bühnenraum und die damit verbundene Doppelfunktion als Choreograph und Performer.
Credits:
Choreographie/Konzept: HARTMANNMUELLER
Darsteller*innen: Sophia Seiss, Thilo Garus, Rodolfo Piazza Pfitscher Da Silva
Musik/Komposition: Orson Hentschel
Licht/technische Betreuung: Philipp Zander
Produktionsleitung: Susanne Berthold
Kostüm: Charlotte Grewer
Eine Produktion von HARTMANNMUELLER, in Koproduktion mit dem Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf. Unterstützt von PACT Zollverein, Essen.