Ein berühmter englischer Arzt nimmt in Albanien eine riskante Gehirn-Operation vor. Die Patient*innen sind während des Eingriffs bei vollem Bewusstsein. Die Haare werden rasiert. Die Schädeldecke wird geöffnet – und man erhält Einblick in Geschichten und Landschaften innerhalb des Menschen. Im Kopf liegt eine Grenze, wo das Gebiet der physikalischen Tatsachen endet und ein anderes Land beginnt. Kann man den Sitz der Seele mit einem Messer suchen? Inspiriert von einem Zeitungsessay des norwegischen Schriftstellers Karl Ove Knausgård in der New York Times entwickeln subbotnik einen poetischen Musiktheaterabend mit Cembalo, Klavier, Theremin und Operngesang, der unter die Haut geht.
Von und mit subbotnik (Kornelius Heidebrecht, Martin Kloepfer und Oleg Zhukov) Cembalo, Klavier, Theremin Igor Kirillov Gesang Amanda Martikainen Assistenz Lukas Schmelmer
Eine Produktion von subbotnik in Koproduktion mit Schauspiel Leipzig, Forum Freies Theater Düsseldorf und studiobühneköln.
Text: „The Terrible Beauty of Brain Surgery“ von Karl Ove Knausgård, New York Times vom 30. Dezember 2015
Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Kulturamt der Stadt Köln und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.