Foto: Mischa Lorenz
Mit dieser Produktion realisiert Fabien Prioville ein Solo und wendet sich damit wieder seiner Auseinandersetzung mit modernen Projektionstechnologien zu, ähnlich wie er es bereits 2009 in seinem international erfolgreichen Solo „Jailbreak Mind“ getan hat.
Die Untersuchung von Angst als eine Technik der Macht und ihre direkten und indirekten Auswirkungen auf den individuellen und gesellschaftlichen Körper stehen im Mittelpunkt der Produktion.
Das neue Stück ist sowohl Wiederaufnahme wie Weiterentwicklung eines zentralen Motivs im Schaffen Priovilles: Der Einfluss von und Umgang mit Technik insbesondere auf körperlicher Ebene. Techniken der Macht, Techniken des digitalen Wandels und Techniken der Angst – Verhältnisse von Identität, Technik und Körperlichkeit stehen im Mittelpunkt des Solos für eine Tänzerin.
Für das aktuelle Projekt verwendet er das Live Projection Mapping als eine ästhetische wie inszenatorische Ebene. Diese Projektionstechnologie, die die mehrdimensionalen Eigenschaften von Körpern und Bewegung abbilden kann, ermöglicht einen spezifischen Einsatz von und ein Spielen mit Strukturen, Wahrnehmung, Illusion und Wirklichkeit, das Grenzen herkömmlicher, zweidimensionaler Videoprojektionen übersteigt.
Eine Produktion der fabien prioville dance company, koproduziert durch das tanzhaus nrw Düsseldorf. In Kooperation mit dem Dansatelier Rotterdam und Rnul Rotterdam.
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW, dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal und dem Kulturbüro der Stadt Wuppertal.
Konzept: Fabien Prioville, Maren Zimmermann
Choreographie: Fabien Prioville
Tanz: Gesa Piper
Dramaturgische Beratung: Maren Zimmermann
Management/PÖ: Alexandra Schmidt
Partner: Rnul Rotterdam für projection mapping