Inspiriert von dem Kinderbuchklassiker „Das kleine Blau und das kleine Gelb“ von Leo Lionni entwickelt die Düsseldorfer Choreographin Claudia Küppers ein Tanztheaterstück für Kinder im Grundschulalter.
Zwei Tänzerinnen erzählen eine Geschichte über das Glück der Freundschaft und Verbindung, über Annäherung und Verschmelzung, aber auch über die Andersartigkeit des jeweils anderen. Verspielt und kindgerecht entsteht mit den Mitteln des Tanz- und Objekttheaters eine Beziehung zwischen dem scheinbar so gegensätzlichen Paar.
Nach Farben getrennte Ansammlungen von gelben und blauen Objekten, darunter Essbares, Gebrauchsgegenstände, Angemaltes, Symbolisches bilden das Bühnenbild. Langsam schälen sich Geld und Blau daraus hervor. Die Verwicklungen, wörtlich genommen, beginnen. Es entspinnt sich ein Spiel zwischen Annäherung und Entfernung.
Der Rückzug ins eigene Farblager steht an – und nun zurück zur gewohnten Ordnung?
Aus der Perspektive der Kinder stellt Claudia Küppers auch die Frage, wie viel Fremdes wollen und können wir im Eigenen ertragen und wie können wir damit umgehen, ohne ins Chaos zu stürzen.
Untermalt wird die Szenerie von einer phantasievollen Klangkulisse, die die beiden Tänzerinnen in ihrem Spiel begleitet.
Konzept / Choreographie: Claudia Küppers
Tanz / Choreographie: Charlotte Brohmeyer, Kanako Minami
Soundarrangement: Tobias Heide
Kostüm: Anne Bentgens
Bühnenbild / Lichtdesign: Gernot Schmiedberger
P&Ö: Alexandra Schmidt
Die Produktion wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf, der Stiftung van Meeteren und MoveArts e.V.