Foto: Lukas Marvin Thum
Nichts. Kein Licht, kein Klang. Nur Atem. Nur das leise Flimmern zwischen zwei Momenten. Kein Oben, kein Unten. Kein Vorher, kein Nachher. Nur das Dazwischen. Die längste Nacht. Die Nacht, in der etwas sich erheben könnte. Jemand ist schon da. Wartend. Nicht ungeduldig. Einfach da. Sisyphos rollt. Judas zählt. Jeanne sucht. Hawking rechnet. Immer wieder. Immer weiter. Endlose Loops, gefangen zwischen Mythos und Menschlichkeit. Alles läuft, wie es immer gelaufen ist. Bewegung ohne Ziel, Wiederholung ohne Ende. Aber irgendwo, tief unter der Oberfläche, schwingt etwas mit. Etwas, das noch keinen Namen hat. Die Nacht dauert. Aber sie bleibt nicht ewig. Er bringt keine Erlösung. Kein Ziel, kein Ende. Nur eine Frage. Und einen Beat. Wenn der Himmel schweigt und die Hölle nicht ruft – was bleibt? Vielleicht nur der Rhythmus. Vielleicht nur die Bewegung. Vielleicht – Ewig Limbus, Baby!
Im Rahmen von EXULT! – Eine multidisziplinäre Auferstehungsfeier, die bis in die Morgenstunden andauert und in der Gottesdienst, Performance und Rave miteinander verschmelzen.
Mit: Aleksandrs Baldiskins, Pepe Martin, Jonathan Reimann, Valerie Schneider, Hannah-Lena Thomé
Konzept, Text & Regie: Marvin Wittiber
Choreografie: Daniel Smith
Bühnen- und Kostümbild: Saskia Holte
Sounddesign: Franz Fuhrmann
Eine Produktion von: DüsselDrama. In Kooperation mit: Evangelische Kirche in Düsseldorf. Gefördert aus Mitteln des Zukunftsfonds des Kirchenkreises Düsseldorf und des Projekts Erprobungsräume der Evangelischen Kirche im Rheinland.