Foto: Annette Wolf
„Nach Moskau“ ist die zentrale Chiffre, mit der das Stück „Drei Schwestern“ von Anton Cechov beschrieben werden kann. Es geht um ein Theater der Transitzonen, in dem Menschen sitzen und auf eine Form der Erfüllung und sozialen Wirksamkeit warten, die sie irgendwo jenseits ihrer aktuellen Existenz vermuten. Angesiedelt in einem Ambiente, das entfernt Assoziationen an eine Seniorenresidenz irgendwo im Süden wachruft, entsteht so eine Schicksalsgemeinschaft, die sich mit ihrem Dasein als Menschen und (alternde) Mitbürger einer Gesellschaft auseinandersetzt, welche an ihr vorbeizuziehen droht.
Die Produktion wird gefördert durch:
das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Stadtsparkasse Düsseldorf, die Stadtwerke Düsseldorf