Das THEATER DER KLÄNGE beschäftigt sich seit etlichen Jahren mit intermedialen Formen von Tanz, elektronischer Musik und interaktivem Live-Video als konsequente Weiterentwicklung des Bauhaus-Ansatzes der zwanziger Jahre.
Als Fortsetzung insbesondere der eigenen Arbeiten HOEReographien und SUITE intermediale ist für die Spielzeit 13/14 die Premiere einer neuen Arbeit mit dem Titel „CODA – Bach Cello Suite in c-moll“ geplant.
Erste Proben dazu im Frühjahr sind mit Video und Musik erarbeitet worden und können als Arbeitspräsentation kleine Ausschnitte dessen zeigen, was für das gesamte Stück geplant ist.
Der Fokus der Arbeit in CODA liegt bei den tänzerischen Interaktions-möglichkeiten mit Licht und Video. Konsequenterweise dient die Musik klassischer Weise als zeitlicher Strukturgeber zu dem getanzt wird. Die C-Moll Cello Suite von J.S. Bach ist dafür eine perfekte Grundlage. In einer sehr detaillierten Umsetzung der Musik von Bach durch Tanz und komponiertes Licht entsteht eine visuelle Musik in der Struktur der Bachschen Musik. Die barocke Musikvorlage inspiriert zu Bezugnahmen auf die sehr geometrischen Tanzformen des Barock, ebenso, wie auf Ornamentik im Licht, die wiederum modern den tanzenden Körper als bewegte Bildfläche nutzt. So entsteht ein sehr sinnliches Historie überbrückendes Gesamtkunstwerk aus Tanz zu Bachscher Cello Musik in einer sehr modernen bewegten Lichtumsetzung.
In einer moderierten Präsentation in Form eines Tanzkonzerts wird am Sonntag, 9. November um 19:30 Uhr im FFT-Juta ein erster Eindruck diese Arbeit möglich sein. Eine anschließende Publikumsdiskussion ist erwünscht.
Arbeitspräsentation: Momentaner Stand zur Arbeit am intermedialen Stück CODA
Inszenierung: J.U.Lensing
Choreografie: Jacqueline Fischer
Video: Tobias Rosenberger
Cello: Beate Wolff
Tänzerinnen: Nina Hänel, Phaedra Pisimisi