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Der Anflug einer hoffnungsvoll naiven Idee, die ausgewählten Texte, schlussendlich, endlich im Kern verstanden zu haben, hat sich im Laufe der Proben aufs Schönste aufgelöst.
Angesichts der ungeheuer symbolträchtigen und manchmal verwirrenden Komplexität in Hölderlins Sprachwerk kann es ja auch gar nicht anders sein. Vieles bleibt Geheimnis, Erahnen, Annäherung.
Und es bleibt die Möglichkeit, sich zu öffnen für Hölderlins Welt und die von ihm berührten eigenen inneren Landschaften.
Einen Fuß in diesen vollen Garten der Bilder, Symbole und Sprachklänge zu setzen, ohne jeden Zweig, jede Blüte benennen zu können oder zu wollen.
Sybille Karrasch, Klavier. Wolfgang Keuter, Text.