Stephan Glagla
Wir haben uns mit Schöpfen und Erschöpfen beschäftigt. In der Theaterarbeit findet man das Schöpferische häufig in der Improvisation – sechs Performer aus unterschiedlichen Disziplinen schöpfen aus unerschöpflichem Material – Text, Projektion, Musik, Bewegung, Gesang. Und sie erschöpfen sich. AND ON THE SEVENTH DAY besteht aus strukturierter Improvisation. Strukturgebend ist vor allem die biblische Schöpfungsgeschichte. Es gibt sieben Teile in Bezug auf die sieben Tage der Genesis. Allerdings ruhen die Performer nach dem siebten Tage nicht unendlich aus, sondern machen mit der nächsten Woche weiter. Bis der Aufführungstag zu Ende geht. Um Mitternacht ist auch das Stück vorbei.
Deswegen bleibt die Tür zum Theatersaal auch offen:
Sie, als Zuschauer, können immer rein – und rausgehen und ihren Sitzplatz frei wählen. Sie können Getränke in den Performanceraum mitnehmen. Oder sich am Versorgungstisch im Raum bedienen, den sie sich mit den Performern teilen. Sie können uns verlassen und Sie können auch gerne wiederkommen.
Konzept, Regie/Choreografie: kainkollektiv (Lettow/Schmuck) & Gudrun Lange
Performer: Antoine Effroy, Jan Ehlen, Bianca Künzel, Rasmus Nordholt, Charlotte Pfeifer, Michael Taylor
Video: Jan Ehlen
Produktionsleitung: Kirsten Möller
Regiassistenz: Manuel Zauner
Produktion: kainkollektiv und Gudrun Lange. Koproduktion: Ringlokschuppen Mülheim, FFT Düsseldorf, Pumpenhaus Münster.
Gefördert durch: Kunststiftung NRW, Fonds Darstellende Künste e.V., Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes