Foto: Daniel Koebe

TRIAS ist eine Neuinterpretation des Entwurfs zum „triadischen Ballett“ von Oskar Schlemmer aus dem Jahr 1922. Die ersten 11 Szenen sind in der formalen Anlage, wie in den Figurinen-Umsetzungen, weitestgehende Entsprechungen des Uraufführungsablaufs, wie Schlemmer diesen in Stuttgart und Weimar selber zur Aufführung brachte. Anstelle einer starren eins zu eins Kostümrekreation werden die Kostüme aber so interpretiert, wie Schlemmer sie einfach und ursprünglich als Erweiterung von Ballettkostümen und Bühnenfiguren (auch des Puppentheaters) entwickelt hatte. Anstelle von automatisierten, starren entmenschlichten Figurinen zu einer mechanisierten Musik thematisiert TRIAS das Ausbrechen, die Explosion und Freude der körperlich, musikalischen Aktion im Musik- und Tanztheater. Anstelle des Zelebrierens hoher Bauhauskunst, betont TRIAS das clowneske und karnevalistische in Oskar Schlemmers Zugang zur Bühne.

„Schon in ihrer allerersten Produktion vor 28 Jahren hat sich die Düsseldorfer Gruppe THEATER DER KLÄNGE als Bauhaus-Experten etabliert. Mit dieser Produktion knüpfen sie daran an, und tatsächlich kann man sich kaum ein besseres Remake des triadischen Balletts vorstellen, als ihre famose Adaption. Ein zeitgenössisch reflektierter Meta-Schlemmer, aber eben auch eine liebevolle historische Hommage.“ (WDR3/Mosaik)
Inszenierung/Regie: J.U. Lensing

Inszenierung/Regie: J.U.Lensing
Choreografie: Jacqueline Fischer
Musikkomposition: Thomas Wansing
Kostüme: Caterina Di Fiore
Figurinen-Anfertigung: Caterina Di Fiore und
Udo Lensing
Maske Kugelhände: Adriana Kocijan
Maske Taucher: Studierende der FHDortmund/ FBDesign
Lichtdesign: Denny Klein
Lichteinrichtung: Markus Schramma
Produktionsleitung: J.U.Lensing
KBB: Karola Athmer
Interpreten: Kai Bettermann, Phaedra Pisimisi, Elisa Marschall, Darwin Diaz
Musiker: Thomas Wansing, Oliver Eltinger, Beate Wolff