Was haben ein leerer Raum und ein erschöpfter Körper gemeinsam? Was soll man machen, wenn es einem vorkommt, als würde der Kopf überkochen und der eigene Kern abhanden kommen?
Nach dem Burnout ist die Ausgangssituation des Solos Erschöpfung/Einschöpfung der Choreografin Gudrun Lange. Sie nutzt die Leere der Bühne analog zur eigenen empfundenen Leere und wählt aus, wie der Raum und der Körper angefüllt, also eingeschöpft werden sollen. Haben Leerstand und Leere eigentlich immer auch etwas mit Ökonomie zu tun? Dann könnte man ja auch einmal den Spieß umdrehen und das Nichts guten Gewissens verschwenden.
Konzept, Choreografie, Performance: Gudrun Lange| Konzept, Produktionsleitung: Anne Kleiner | Dramaturgie: Verena Billinger | Musik: Oliver Bedorf | Technik: Christian Aufderstroth | Grafik: Eike Dingler | Assistenz: Jana Marscheider | Produktion: tanz lange e.V.
Förderer: Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Eintritt: frei. Spenden willkommen.