Foto: Simon Eifeler
Wir schreiben das Jahr 2077. Nachdem die Menschheit Armut, Krankheit und Hunger besiegt und Nationalstaaten aufgelöst haben, machen sich die Eliten der Welt daran, Unsterblichkeit, ewiges Glück und biotechnische Optimierung zu erlangen. Je mehr Erfolg sie hierbei haben, desto mehr Menschen werden überflüssig. Mit Hilfe von Cyborgs und von künstlicher Intelligenz gesteuerten Waffensystemen entledigen sich die Eliten dieser nutzlosen Masse und sperren sie zu Millionen in Enklaven, die durch hohe Mauern vom Rest der Welt abgeschottet werden. In diesen Mega-Ghettos erleben Armut, Krankheit und Hunger ein gewaltiges Comeback – an ein gewöhnliches Leben ist dort nicht zu denken.
Im Moloch einer solchen Enklave ermittelt unser Detektiv Harold Harrison.
Mit: Emile Andre Saba
Text: Bayan Shbib und Simon Eifeler
Musik: Christian Beppo Peters
Regie und Idee: Simon Eifeler
Dramaturgie: Iman Aoun
Kulturmanagement: Viola Hilbing, Janna Hüttebräucker, Lisa Lehnen und Samer Maklouf
„2077 – Who wants to survive“ ist eine Produktion in Fair-Cooperation zwischen Bridgeworks, dem fred / freies ensemble düsseldorf, dem Al-Kasaba Theatre and Cinemateque und dem Ashtar Theatre Ramallah
Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und den Goethe Relief Fund des Goethe-Instituts