Foto: Das mechanische Auge und „Crosby Garrett Helmet“ courtesy copyright Carole Reddato
“Und der Preis geht an…”
Wer will nicht gerne ein*e Held*in sein? Ruhm und Ehre sind mindestens so wertvoll wie Geld. Aber Lob wirkt nur, wenn es ausgesprochen und öffentlich gemacht wird. Deshalb ist die Preisverleihung so ein wirkmächtiges Ritual. Kathrin Spaniol und Morgan Nardi gehen mit ihren humorvoll-kritischen Performances gerne dahin, wo es weh tut.
In Laudatio widmen sie sich unserer Sehnsucht nach Anerkennung und dem existenziellen Wunsch, relevant zu sein. In spielerischen Aktionen und Ritualen enthüllen sie die unsichtbaren Machtstrukturen, die sich um Vorbilder und Preisträger*innen ranken. Das Re-Enactement öffentlichen Lobs wird dabei zum absurden Theater. Tritt der Jury bei und klopf dir selbst auf die Schulter: bei Aktionen im Stadtraum, einer performativen Brief-Aktion und schließlich bei einer großen Gala-Performance auf der Bühne der FFT Kammerspiele.
Künstlerische Leitung und Performance: Kathrin Spaniol, Morgan Nardi.
Autor: Lukas Bangerter.
Dramaturg: Robin Junicke.
Kostümdesign: Rupert Franzen.
Lighting/Visual Artist: Pietro Cardarelli.
Sounddesign: Tobias Heide.
Bewegungschor: 12 Personen N.N.
Produktion: Kathrin Spaniol und Morgan Nardi
Koproduktion: FFT Düsseldorf.
Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, die Stiftung van Meeteren.