Meine neue Produktion befragt das Theater als Guck-Kasten und die Macht des Blickes innerhalb tradierter Geschlechterkonstellationen. In einem zweigeteilten Abend werden ein blinder Tänzer und eine Schauspielerin, die ihre Stimme erhebt, auftreten. Mit Textfragmenten aus Shakespeares „Hamlet“ und Heiner Müllers „Hamletmaschine“ wird nicht weniger als die theatrale Dekonstruktion beabsichtigt: Sowohl auf abstrakter als auch auf sehr persönlicher Ebene bewegen sich die Darsteller im Spannungsfeld von Mann und Frau, Sehen und Fühlen, Nähe und Distanz und fordern dabei die eigene und die (Selbst-) Wahrnehmung der Zuschauer heraus.
Regie/Choreografie: Morgan Nardi. Tänzer: Saïd Gharbi. Schauspielerin: Bianca Künzel. Dramaturgie: Alessandro Sciarroni. Lichtdesign/Bühne: Tim Lenzing. Sounddesign/Soundkonzept: Tim Lenzing, Chris Benner. Produktionsassistenz: Benedict Eickhoff. Mitarbeit: Jana Marscheider.
Produktion: Morgan Nardi. Koproduktion: FFT Düsseldorf.
Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, die Kunststiftung NRW.